Töpfermuseum Duingen

Das im Jahre 1988 gegründete Töpfermuseum in Duingen beinhaltet eine Sammlung von über 900 Objekten der Töpferkunst. Sie gewährt den Besuchern einen Einblick in über 800 Jahre Duinger Keramikprodukte und Keramiktraditionen Duingens.

Das Töpferdorf

Von mittelalterlichen Kugeltöpfen bis hin zu Krügen aus der Renaissancezeit können Besucher hier eine einmalige Sammlung erleben.

Zwischen der Leine und der Weser wurde im 18. Jahrhundert das sogenannte Töpferdorf Duingen erbaut. Dank der großen Keramikproduktion wurde die Region "Pottland" genannt.

Seit dem Mittelalter hat sich dort das Zentrum der Steinzeugproduktion in Deutschland gebildet.

Das wasserdichte und auch säurefeste Steinzeug war gut für den Gebrauch von Trink und Schankgefäßen sowie als Vorratsgefäße geeignet. Damals wurden die leicht zerbrechlichen Gefäße auf Schiffen über die Weser bis nach Holland, England und in die Ostseegebiete transportiert. Auch von Pferdewagen wurden die zahlreichen Gefäße in die nordosteuropäischen Märkte geliefert. Im 20. Jahrhundert wurde der Steinzeugton von zwei Fabriken zu Abwasserrohren verarbeitet.

Das Töpfermuseum bietet zudem Unterhaltungsmöglichkeiten für Kindergeburtstage an. Die kleinen Besucher können in 2 Unterrichtsstunden Töpfern und die Gefäße bemalen. Für 10 Kinder ist genügend Platz.

Für Material- und Brennkosten fallen 60 € an.

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Anfahrt

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